Nach
dem gestrigen Tag war es kein Wunder, dass wir einen tiefen Schlaf
gefunden haben. Mitten im Grünen hat uns auch wie erwartet kein Laut
gestört. Bis natürlich auch heute der Wecker erklang. Der nächste
Ton war uns auch sehr bekannt und bedeutet, dass es draussen leider
regnet. Da Regen angesagt war überraschte uns das aber auch nicht
wirklich.
Wir
machten uns lecker Frühstück und berieten uns in aller Ruhe, wie
der Tag denn nun so auszusehen hat. Angefangen haben wir dann mit
einer Wanderung zu ein paar Wherigo-Caches, welche gleich beim Womo
startete. Wieder führte unsere Route über zugewachsene Trampelpfade
und wir waren froh um unsere neuen Regenhosen. Beim Gewerbeausrüster
Engelbert Strauss wurden wir fündig und haben Hosen gefunden, welche
wir nach der heutigen Wanderung als absolut wasserdicht bezeichnen
können.
Nach
8,5 Kilometern waren wir dann aber doch froh wieder im warmen Womo zu
stehen. Meine Schuhe machten schon vor dem ersten Cache schlapp und
so war ich besonders froh die nassen Klötze wieder loszuwerden. Wir
werden uns wohl irgendwo Imprägnierspray besorgen müssen. Mit fast
allen Wherigos der Runde in der Tasche verliessen wir nun also den
Parkplatz in noch unbekannter Richtung. Ziel war es ein offenes WLAN
zu finden, um die über 100 Cachefunde der letzten Tage zu loggen.
Fündig
wurden wir auf dem Parkplatz des Rema 1000 – der norwegischen
Version von Lidl. Dieser scheint hier (vielleicht auch anderswo oder
überall) ein gratis Hotspot für ihre Kunden zu haben. Da Melanie
auch für einen Franken schnell ein Brot kaufen ging, waren wir ja
sogar offiziell Kunden des Ladens. Ja mit Mittagessen, dem Loggen und
dem Hochladen des gestrigen Blogeintrages verbrachten wir so gut zwei
Stunden auf dem Parkplatz des Discounters.
Das
Wetter wurde leider immer schlimmer und neben dem Regen machte nun
auch ein starker Wind das Bewegen im Freien nicht gerade angenehm.
Wir fuhren die 10 Minuten zum Start des Letterbox-Trails, welcher für
heute noch anstand. Doch besser war es auch da natürlich nicht. Wir
parkten unser Womo, drehten die Heizung auf und holten die
Spielkarten raus. Melanie versuchte sich wieder gegen den unglaublich
genialen, spielerisch sehr intelligenten und erbarmungslosen
SkipBo-König und unterlag selbstverständlich.
Ja
nun war es bereits 18 Uhr. Das Wetter wurde eher schlechter als
besser und bei dem Wind in den Wald war uns zu gefährlich. Zudem
hatten wir auch einfach keine Lust für ein paar Dosen bei so einem
Wetter nach Draussen zu gehen. Also studierten wir ob wir einen
Übernachtungsplatz suchen und morgen früh nochmals herkommen. Doch
irgendwie hatten wir auch darauf keine Lust. Die vielen Dosen der
letzten Tage hinterliessen ihre Spuren. Also kam Plan C zum Zuge und
wir fuhren wieder in den Süden nach Kristiansand.
Hier
stehen wir nun und geniessen den Abend. Ich habe auch hier ein
offenes WLAN gefunden, welches jedoch komischerweise nur mit dem
Laptop funktioniert. Doch das reicht uns so ja auch und den Blog kann
ich online stellen. Schade, dass ich gerade heute kein einziges Foto
geschossen habe, welches man dem Blog anhängen könnte. Wirklich
kein Einziges. Ich versuche ob ich es schaffe ein oder zwei Videos
der vergangenen Tage und Wochen anzuhängen, damit ihr alle auch
etwas anzusehen habt. Ob es geklappt hat sehr ihr weiter unten.
28
Meter neben unserem Womo startet ein Nachtcache und so ist unser
Abendprogramm nach dem Nachtessen auch schon geschrieben. Dank dem
schlechten Wetter dürfte es heute noch vor Mitternacht dunkel
werden.
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