Ausschlafen. Das war der erste Punkt
auf der heutigen To-Do-Liste. Diesen habe ich dann auch wirklich gut
und gewissenhaft ausgeführt, ehe die anderen Punkte auf der Liste an
die Reihe kamen. Im Preis der Übernachtung hier auf dem Stellplatz
in Hamburg, war alles inklusive. Also gratis Strom, gratis Entsorgung
und gratis Wasser. Sowas muss man ausnutzen und gleich mal alles
wieder erledigen. So wurde alles entsorgt und Melanie hat noch den
Boden gesaugt. Danach stellten wir uns beide unter die Dusche und
genossen ein kleines Wellness-Programm in unserem fahrenden Spa.
Danach schnell das Wasser wieder aufgefüllt und schon war es nach 12
Uhr. Wir verliessen Hamburg indem wir noch dem Hafen entlang fuhren
und die vielen Schiffe begutachteten.
Hamburg war ein super Städtetrip und
man hätte hier sicherlich noch viel mehr sehen können. Die Stadt
ist echt sehenswert und für jeden ist hier etwas dabei.
Der weitere Weg führte uns wieder in
Richtung Norden. Jedoch auf der Westseite der Elbe. Unser Ziel heisst
Ihlienworth, wo morgen eine spezielle Runde ansteht. Unterwegs haben
wir nur zwei kurze Halte eingelegt.
Zuerst in Stade, wo wir einem braunen
Schild ans Ufer der Elbe gefolgt sind. Dort konnten wir vom Ufer aus
den riesigen Containerschiffen beim Auslaufen zusehen. Wir waren echt
beeindruckt ab der Grösse und der Geschwindigkeit dieser Giganten.
Die CMA CGM Benjamin Franklin, welche wir auch fotografiert haben,
hat auf einer Länge von 399 Metern und einer Breite von 54 Metern
Platz für 18'000 Schiffscontainer. Wer schon einmal vor einem
solchen Container gestanden hat, weiss wie gross so einer ist.
Weiter ging es bis zu einem kurzen Halt
zwecks einer Fahrradtour. Wir haben auf unserem Wandernavi eine tolle
Route mit ein paar Dosen an einem alten Damm entdeckt und wollten
dort ein bisschen langfahren. Also wurden die Fahrräder abgeladen
und wir machten uns auf den Weg. Doch bereits nach ein wenig mehr als
drei Kilometern, drehten wir wieder ab. Der Weg wurde immer
schlechter und mit dem Fahrrad ohne Weg einfach oben auf dem Damm
über die Wiese, war sehr anstrengend. Die Gegend war wirklich schön,
doch so machten wir uns lieber auf die Weiterreise.
Diese führte uns zu unserem Endziel in
Ihlienworth auf einen wirklich wundervollen Stellplatz. Dieser kostet
zwar fünf Euro die Nacht, doch ist mitten im Grünen und bietet
sämtliche Annehmlichkeiten für Ver- und Entsorgung. Die Vögel
pfeifen und die Sonne scheint, während wir unser Fleisch auf dem
Grill brutzeln. Auch nach dem Essen ist die Sonne noch am Himmel und
so geniessen wir den Abend vor dem Womo.
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