Dienstag, 8. Mai 2018

Ein Tag auf dem Brouwersdam

Nachdem gestern Abend der Blog geschrieben war, beobachteten wir noch den Sonnenuntergang. Hier auf dem Deich konnte man der Sonne beim Verschwinden zusehen und sich ab dem Farbenspiel am Himmel und auf dem Wasser freuen. Natürlich machte ich da noch ein paar Fotos davon und danach spielten wir noch ein EU-Memory. Dieses hatten wir am Tag der offenen Türe in Brüssel erhalten. Melanie gewann das Spiel mit einem Schlussspurt und nach einigen Seiten lesen fielen uns auch schon die Augen zu.



Heute stand ja der Besuch am Brouwersdam an. Dieser Damm liegt auch zwischen zwei grösseren Inseln im niederländischen Zeeland. Der Empfehlung eines belgischen Freundes folgend (Danke Jaenke), fuhren wir auf der Nebenstrasse auf den Damm und waren schon sehr bald überrascht. Viele Womos reihen sich hier auf dem Damm in vorderster Reihe zum wunderschönen Sandstrand. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man sich in Italien oder Spanien wähnen. Das auch wegen den hohen Temperaturen. So reihten wir uns zwischen die anderen Wohnmobile ein und setzten uns erst einmal gemütlich vor unser Daheim. Bald war uns klar, dass wir heute wohl nicht mehr viel weiter kommen werden. Nach einem ausgedehnten Strandspaziergang war es eigentlich schon fast beschlossene Sache.



Wir machten uns aber auch heute mit dem Fahrrad auf, den Damm zu erkunden. Hier winkten dabei nur zwei Caches. Doch es geht ja auch um die Erkundung des Damms. Wir entdeckten weiter östlich noch einen riesigen Sandstrand, welcher auch schon gut besucht war. Auch hier standen die Womos dicht an dicht. Ebenso an jeglichen Ufern am Südende des Damms. Dort erinnert das Meer jedoch eher an einen See. Doch auch dort ist es sicherlich traumhaft mit seinem Haus auf vier Rädern im Grünen zu stehen und den Tag zu geniessen. Wir besichtigten den riesigen Hafen von Port Zélande, welcher eher an einen Hafen an der Riviera erinnerte. Yacht an Yacht drängte sich hier an den hölzernen Stegen und alles war umzäunt, videoüberwacht und mit Codes gesichert.





Zurück von der Fahrradtour genossen wir eine feine Spaghetti Carbonara, welche Melanie uns frisch zubereitete. Und nun gibt es ein feines Fleisch mit Champignons, Nudeln und Paprikagemüse. Ja das ist schon das Nachtessen. Was zwischen den beiden Mahlzeiten passiert ist? Generell: Nichts! Wir haben beschlossen, dass dieser Ort zu schön ist um ihn gleich wieder zu verlassen. Die hitzigen 30° C am Strand: wir dachten, dass wir dieses Jahr auf genau das verzichten müssen. Und so wollten wir den einen Tag genau heute und hier geniessen. Wir liessen Markise raus, stellten Stühle auf – merkten, dass wir den Tisch Zuhause vergessen haben – und verbrachten den Tag mit Lesen und Quatschen vor unserem Zuhause. Mit bester Aussicht auf den Strand, die Bucht, das Meer. So gibt es heute nicht so viel zu berichten. Wir werden den Abend hier geniessen und hoffen hier übernachten zu können. Verbot hat es keines. Mal sehen was die Andern so machen. Morgen sollten wir bei Zeiten raus, da es noch anderthalb Stunden bis zum Efteling Freizeitpark sind. 

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