Früh sind wir heute aufgestanden. Dies
unter anderem auch, weil wir vom Parkplatz der Kirche verschwinden
wollten, ehe er gebraucht wird. Und zudem muss man ja auch nicht
immer so lange im Bett liegen. Heute stand ja der Besuch im Walibi
Freizeitpark bei Wavre an. Dieser öffnete seine Tore jedoch erst um
10 Uhr. So verbrachten wir die Zeit erst mit Frühstück und danach
mit der Anfahrt, welche aber nur kurz dauerte. Beinahe eine Stunde zu
früh standen wir so auf dem Parkplatz des Walibis. Doch auch hierfür
ist Geocaching eine Lösung. Es gibt einfach überall einen und so
machten wir uns auf einen kurzen Spaziergang.
Nachdem der Cache gefunden war machten
wir uns auf den Weg zum Eingang. Der Vor-Bereich hatte auch hier
schon offen und so warteten wir, bewaffnet mit einem Parkplan, bis
zur Türöffnung um Punkt 10:00. Wie wir es vom Europa Park kennen,
rannten alle sofort los. Aber wenn man den Park nicht kennt, weiss
man eben auch nicht wohin. Wir wollten erst gemächlich Starten und
fanden uns dann plötzlich auf der Holzachterbahn wieder. Keine
Ahnung wie das passieren konnte – wird wohl so ein Ding sein wie
mit Frankreich.
Ja und so verbrachten wir den Tag in
dem Park. Ich verschone euch jetzt mit Berichten zu jeglichen
Fahrgeschäften, möchte aber doch erwähnen, dass der Park einen
Besuch (sofern man denn in der Nähe ist) absolut einen Besuch wert
ist. Man kann sich hier gut einen Tag verweilen und die Fahrgeschäfte
sind wirklich toll. Das Meiste ist eher auf Action und Adrenalin
ausgelegt. Doch gerade erst entstand ein grosser Themenbereich für
Familien und Kinder. Dieser sieht auch sehr schön aus. Der Park an
sich ist schön grün und gepflegt. Thematisch hat es keine
erkennbare Linie. Jedes Fahrgeschäft ein wenig für sich, aber das
passt auch so. Besonders überrascht hat uns hier ein spezieller
Dark-Ride-Coaster, welcher einem per Katapultstart ins Dunkel
schiesst,wo man von einem Looping überrascht wird, ehe es nach einem
steilen Aufstieg die gleiche Strecke wieder zurück geht. Auch die
Wasserbahnen waren bei den tollen Temperaturen und strahlend blauem
Himmel ein Genuss. Kulinarisch darf man hier (wie in Belgien
allgemein) nicht zu viel erwarten. Burger, Fritten, Pizza und
Sandwiches. Aber immerhin führen sie mit Jupiler mein belgisches
Lieblingsbier.
So ging also ein spannender und
aufregender Tag zu Ende und für uns ging es weiter nach Bertem.
Diese Kleinstadt vor Brüssel bietet wiederum einen gratis Stellplatz
auf einem Parkplatz im Zentrum. Auch hier hat es zwei Restaurants.
Eines davon eine Fritterie (Frituur 'T Dorp) welche ich vielleicht
noch kurz besuchen werde. Die kommen hier zahlreich mit ihren Autos
angefahren und stehen bis weit vor die Türe um etwas Essbares nach
Hause zu nehmen. Sollte also lecker sein.
Später geht es nochmals zu einem Cache
gleich um die Ecke (65 Meter) und dann wohl bald ins Bett. Morgen
fahren wir nach Brüssel.
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