Mittwoch, 25. April 2018

Eine Wanderung im schönen Mürren

Der Tag heute begann ganz gemütlich. Wir hatten am Vorabend keine Zeit mehr uns was zum Frühstück zu kaufen, was wir jetzt nachholten. Dies auf dem Weg nach Lauterbrunnen. Heute wollten wir ja mit den Gratistickets vom Mega Switzerland nach Mürren fahren. An der Talstation mit Ausblick auf den riesigen Wasserfall gab es aber erstmal Frühstück und wir schmierten uns Brote für unterwegs.



Die Fahrt nach Mürren ging heute flott. Anscheinend benutzen sie in der Zwischensaison die direkte Transportbahn auch zur Personenbeförderung. So waren wir mit einer Bahnfahrt oben. Wir starteten auch gleich auf die Wanderung. Der „Northface-Trail“ sollte es heute sein. Dieser verspricht einen tollen Ausblick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.


Die Wanderung begann gemächlich und gut. Doch je mehr wir an Höhe gewannen, desto mehr Schneefelder stellten sich uns in den Weg. Die Aussicht war wirklich traumhaft. Doch der Schnee machte die Wanderung sehr mühsam. Vor allem als im Bereich des Wendepunktes nur noch Schnee lag. Gegen 12 Uhr erreichten wir eine Alphütte, wo wir uns gleich hinsetzten und unser Mittagessen genossen. Es tat gut an der Sonne zu sitzen, unsere nassen Schuhe (vom Schnee) und Shirts (vom Schwitzen) zu trocknen.






Nach dem Mittagessen wurde der Weg immer beschwerlicher. Immer mehr Schnee versperrte den Weg und wir sanken teils bis zu den Knien ein. Aber da wir nicht die ersten auf dem Trail waren, fanden wir ihn dank den Spuren immer wieder. Gegen Schluss kreuzte eine Skipiste unseren Weg, welche wir gleich zur Abkürzung direkt nach Mürren nutzten. Heil und müde waren wir – aber es war eine sehr tolle Wanderung mit bester Aussicht. Bis die Gondel uns wieder ins Tal brachte, spazierten wir noch ein wenig durch das schöne Dorf Mürren und genossen auch da die Ruhe der Zwischensaison.




Und danach ging es los. Wieder nach Kloten, wo Spiel 7 der Ligaquali anstand. Die Fahrt dorthin war anfangs locker und gut, wurde aber immer mehr zur Katastrophe, je mehr wir uns Zürich näherten. Der Nordring und der Gubrist waren völlig verstopft und so quälten wir uns durch die Stadt. Auch so verloren wir eine halbe Stunde.

Wir kamen aber in Kloten an und der Abend wurde auch nicht mehr besser. Ich könnte jetzt Bücher schreiben über diesen Abend und dieses Spiel. Aber kurz und bündig: Kloten hat in der Verlängerung von Spiel 7 verloren und Spielt nächstes Jahr in der Nationalliga B. Vielleicht ein Segen, vielleicht ein Fluch. Wir werden es sehen. Was aber sicher ist: Hockey ist durch und morgen geht es endlich los auf die „richtige“ Reise. 

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