Der Tag heute begann ganz gemütlich.
Wir hatten am Vorabend keine Zeit mehr uns was zum Frühstück zu
kaufen, was wir jetzt nachholten. Dies auf dem Weg nach
Lauterbrunnen. Heute wollten wir ja mit den Gratistickets vom Mega
Switzerland nach Mürren fahren. An der Talstation mit Ausblick auf
den riesigen Wasserfall gab es aber erstmal Frühstück und wir
schmierten uns Brote für unterwegs.
Die Fahrt nach Mürren ging heute
flott. Anscheinend benutzen sie in der Zwischensaison die direkte
Transportbahn auch zur Personenbeförderung. So waren wir mit einer
Bahnfahrt oben. Wir starteten auch gleich auf die Wanderung. Der
„Northface-Trail“ sollte es heute sein. Dieser verspricht einen
tollen Ausblick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.
Die Wanderung begann gemächlich und
gut. Doch je mehr wir an Höhe gewannen, desto mehr Schneefelder
stellten sich uns in den Weg. Die Aussicht war wirklich traumhaft.
Doch der Schnee machte die Wanderung sehr mühsam. Vor allem als im
Bereich des Wendepunktes nur noch Schnee lag. Gegen 12 Uhr erreichten
wir eine Alphütte, wo wir uns gleich hinsetzten und unser
Mittagessen genossen. Es tat gut an der Sonne zu sitzen, unsere
nassen Schuhe (vom Schnee) und Shirts (vom Schwitzen) zu trocknen.
Nach dem Mittagessen wurde der Weg
immer beschwerlicher. Immer mehr Schnee versperrte den Weg und wir
sanken teils bis zu den Knien ein. Aber da wir nicht die ersten auf
dem Trail waren, fanden wir ihn dank den Spuren immer wieder. Gegen
Schluss kreuzte eine Skipiste unseren Weg, welche wir gleich zur
Abkürzung direkt nach Mürren nutzten. Heil und müde waren wir –
aber es war eine sehr tolle Wanderung mit bester Aussicht. Bis die
Gondel uns wieder ins Tal brachte, spazierten wir noch ein wenig
durch das schöne Dorf Mürren und genossen auch da die Ruhe der
Zwischensaison.
Und danach ging es los. Wieder nach
Kloten, wo Spiel 7 der Ligaquali anstand. Die Fahrt dorthin war
anfangs locker und gut, wurde aber immer mehr zur Katastrophe, je
mehr wir uns Zürich näherten. Der Nordring und der Gubrist waren
völlig verstopft und so quälten wir uns durch die Stadt. Auch so
verloren wir eine halbe Stunde.
Wir kamen aber in Kloten an und der
Abend wurde auch nicht mehr besser. Ich könnte jetzt Bücher
schreiben über diesen Abend und dieses Spiel. Aber kurz und bündig:
Kloten hat in der Verlängerung von Spiel 7 verloren und Spielt
nächstes Jahr in der Nationalliga B. Vielleicht ein Segen,
vielleicht ein Fluch. Wir werden es sehen. Was aber sicher ist:
Hockey ist durch und morgen geht es endlich los auf die „richtige“
Reise.
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