Sonntag, 29. April 2018

Ein gemütlicher und eindrücklicher Sonntag in Luxemburg

Was für eine wundervolle Nacht. Endlich hat es geregnet und es ist einfach wunderschön im Womo zu liegen, dem Regen auf dem Dach zu lauschen und dabei wohlig eingeknuddelt einzuschlafen. Einfach wundervoll.

Auch als heute der Wecker klingelte tropfte es noch leicht auf unser Dach. So blieben wir noch ein wenig liegen ehe wir mit einem leckeren Frühstück in den Sonntag starteten. Heute hatten wir auch ein richtiges Sonntagsprogramm. Gemütlich wollten wir uns in die Nähe der Hauptstadt Luxemburg begeben, damit wir diese Morgen besichtigen können.

So machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg dorthin. Unterwegs wollten wir noch einen kleinen Stopp einlegen. Dies taten wir bei einer kleinen Cacherunde unterwegs. Wir wanderten gemütlich durch die grünen Wälder und genossen die Stille und Menschenleere. Die Caches waren gelinde gesagt schlecht und so entschieden wir uns abzukürzen. Wir erledigten noch hier und da einen aber waren nach 7 Kilometern wieder am Womo.



Kurzerhand entschlossen wir uns noch den Amerikanischen Soldatenfriedhof nahe Luxemburg anzusehen. So fuhren wir also dorthin und waren wirklich beeindruckt ab dieser Stätte. In erster Linie ist man erstaunt eine solche Menge an Kreuzen auf einem Friedhof zu sehen, zu wissen, dass jedes für einen gefallenen Soldaten steht und auch zu wissen, dass es nur ein kleiner Teil aller im zweiten Weltkrieg gefallenen darstellt. Der Friedhof beeindruckte auch durch die typisch amerikanische Reinlichkeit. Nie sah ich so einen Rasen (auch nicht auf dem Golfplatz). Jede (wirklich JEDE) Gartenplatte ist gerade und rechtwinklig perfekt ausgeschnitten. Kein Blümchen und kein Unkraut vorhanden. Und das auf einem Friedhof mit über 5'000 begrabenen Soldaten. Keine Ahnung wie viele Gärtner hier jeden Tag diese Anlage pflegen. Heute war auf alle Fälle nur ein schwer bewaffneter US-Wachmann hier, welcher nach dem Rechten schaute.

(Fotos vom Amerikanischen Soldatenfriedhof am Ende des Eintrages)

Danach wollten wir weiter, vielleicht nochmals eine Wanderung machen. Da sahen wir ein Schild, welches auf einen deutschen Soldatenfriedhof in der Nähe hinwies. Dieser war nicht ganz so prominent angeschrieben – waren ja auch die Nazis und die Verlierer. Trotzdem machten wir uns auf den Weg und trafen auf einen Friedhof welcher nicht so spektakulär und chic war, jedoch eher der Bezeichnung Friedhof entsprach.


Es begann allmählich wieder zu regnen und wir standen auf einem Wanderparkplatz mit einem Trim-Parcours (Pendant zum Vitaparcours). Aber im Regen hatten wir darauf echt keine Lust. Also legten wir eine Putz-Stunde ein. Staubsaugen und Staubwischen muss auch im Womo mal sein. Und das war heute der Fall. Besonders weil Melanie dieses Jahr anscheinend plötzlich eine Pollenallergie heimsucht und das Womo voller der bösen Pollen war. Mal sehen ob das hilft.

Nach dem Putzen machten wir uns auf den Weg zu unserem Schlafplatz in Junglinster. Dort hatten wir die Möglichkeit unser WC und Abwasser zu leeren und wir gönnten uns auch einmal Strom. Wir wollten sogar die 50 Cent bezahlen – aber der Vornutzer hat noch 17 Cent übrig gelassen. Reicht auch um alle Akkus wieder voll zu laden. Nun geniessen wir den Sonntagabend bei Sonnenschein, welcher gerade jetzt zum ersten Mal heute richtig das Womo heizt.

Bald gibt es Nachtessen und danach werden wir den Abend mit lesen und gemütlichem Beisammensein ausklingen lassen. 








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